RankMath oder Yoast? Mit welchem kostenlosen SEO-Plugin rankt dein WordPress besser? guten.blog hat die kostenlosen Versionen der beiden SEO-Tools ausführlich getestet.
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RankMath vs Yoast
Die Abkürzung SEO steht für Search Engine Optimization, also die Suchmaschinenoptimierung. Gutes SEO bringt einen Blog in den Trefferlisten von Google und Bing nach vorne. Zu den populären SEO-Plugins zählen RankMath und Yoast.
Wer schon länger WordPress einsetzt, kennt das ältere SEO-Tool Yoast. Der Plugin-Platzhirsch ist seit 2010 auf dem Markt und kann auf über 5 Millionen Installationen verweisen. Herausforderer RankMath ist seit 2017 erhältlich. RankMath wurde 2023 von der in Indien ansässigen Firma one.com aufgekauft und hat es bis heute (März 2024) auf über 2,5 Millionen Installationen geschafft.
RankMath vs Yoast – kostenlos und Premium
Von beiden SEO-Plugins gibt es kostenlose und kostenpflichtige Versionen. Yoast Premium kostet 99 € pro Jahr, für RankMath Pro sind in der günstigsten Variante 5.75 $ plus Mehrwertsteuer fällig. Ob sich die Investition für kleine Blogger lohnt? Zaubern können auch die Premium-Plugins nicht und mit den kostenlosen Versionen kommst du schon ziemlich weit. Die wichtigsten Features hat guten.blog unter die Lupe genommen.
RankMath vs Yoast – Keywords optimieren
Beiträge auf Keywords optimieren, das ist die Brot-und-Butter-Aufgabe eines SEO-Plugins. Und das können natürlich beide. Nach der Eingabe eines Keywords werden die typischen Vorschläge eingeblendet: Kommt das Keyword auch im Titel und am Anfang vor? Ist die Keyword-Dichte ausreichend? Ist der Inhalt auch lang genug? Im Beispiel beschwert sich Rankmath über zu wenige Wörter. 600 sollten es schon sein. RankMath vs Yoast im Vergleich der Keyword-Optimierung – guten.blog sagt 1:1.
RankMath vs Yoast – XML Sitemap erstellen
Eine XML-Sitemap erstellt WordPress auch von Hause aus. Aufrufen kannst du sie, indem du /sitemap.xml an deinen Domainnamen hinzufügst. Beispiel: meintollerblog.sitemap.xml. Der Unterschied zwischen der Standard-Sitemap von WordPress und den Sitemaps der SEO-Plugins liegt bei der Qualität. Die Sitemaps der SEO-Plugins liefern auch Informationen zur letzten Änderung an die Suchmaschinen. Sitemap-Vergleich RankMath vs Yoast – guten.blog sagt 1:1.
RankMath vs Yoast – Seiten von Google ausschließen
Dieses Feature halte ich für sehr wichtig: Bestimmte Seiten gezielt von Suchmaschinen ausschließen. Denn wenn Google anstatt von Inhalten die geliebte Datenschutzerklärung anzeigt, klickt niemand auf die Website. Und ich möchte, wenn ich wie bei Stoa.Blog eine Website alleine betreibe, keine Autorenseite in den Suchergebnissen. Technisch funktioniert der Auschluss über die XML-Sitemap (indem die betreffenden Seiten nicht gelistet werden) und Anpassungen in der Datei robots.txt. Eigentlich müssten das beide Programme gleich gut können, bei mir klappt es aber mit RankMath besser. Vielleicht hab ich Yoast aber auch nur falsch eingestellt, ich weiß es nicht. guten.blog sagt: Leichter Vorteil für RankMath.
RankMath vs Yoast – Redirects 301 anlegen
Redirects 301 sind ein wichtiges Instrument, um tote Links zu vermeiden. Anwendungsbeispiel: Die URL einer Seite wurde geändert. Ohne einen Redirect 301, also eine permanente Weiterleitung, verbreitet Google die nicht mehr vorhandene URL noch monatelang weiter und führt sich und die User ins Nirwana. Mit einem Redirect 301 wird die alte URL auf eine neue umgeleitet und der „Link Juice“ bleibt erhalten. In RankMath ist der Redirect 301 innerhalb des Features „Link-Management“ auch in der kostenlosen Version enthalten, bei Yoast nur in der kostenpflichtigen. guten.blog sagt: Bei den Redirects ist RankMath besser.
RankMath vs Yoast – Metatexte anlegen
Kurze Metatexte bestimmen, was in den Google-SERPs, den Search Engine Result Pages, unterhalb der Überschrift angezeigt wird. Wo diese Texte fehlen, reimt sich Google irgendwas zusammen. Besser ist es, Metatexte selbst zu verfassen und Keywords darin einzubauen. Das funktioniert mit beiden Plugins sehr gut. Bei den Metatexten sagt guten.blog: Ausgleich zwischen RankMath und Yoast.
RankMath vs Yoast – Bedienbarkeit
Die reine Installation eines SEO-Plugins hat keinerlei Effekt, denn das Ding muss ja erst mal konfiguriert werden. Bei schätzungsweise 30 Features ist das gar nicht so einfach. Und immer schwebt die Angst mit, dass so ein Plugin-Monster WordPress aufbläht und damit langsamer macht. Das wäre das Gegenteil von SEO. Bedienbarkeit ist wichtig! Was RankMath auszeichnet, ist eine Modulsystem, mit dem einzelne SEO-Bereiche deaktiviert werden können. Gut so, denn jeder die Häfte der Features wird meistens gar nicht benötigt. Bei der Bedienbarkeit sagt guten.blog: RankMath ist besser als Yoast.
Rankmath vs Yoast – FAQ-Blöcke
FAQ steht für Frequently Asked Questions, also „häufig gefragte Fragen“. Ein FAQ-Block gehört auf jede Website. Hier steht es 1 zu 1, beide SEO-Plugins meistern die Aufgabe und ergänzen die Blockauswahl von WordPress mit einem FAQ-Block.
RankMath vs Yoast – Community
WordPress ist keine Firma, sondern eine Community. Wer hat da die Nase vorne, wer ist in die Community involviert und gibt ihr was zurück? ? RankMath wirbt mit einem Zugang zu einer exklusiven Facebook-Gruppe – da muss guten.blog die Nase rümpfen. Facebook ist ja doch der Versuch, dass Internet zu kapern. Muss man das auch noch bewerben? Yoast unterstützt dagegen elf WordPress-Teams. Auf diesem Gebiet heißt es: Rankmath vs Yoast 0:11. Weiter geht es jetzt mit der Installation von RankMath. Ja, das ist jetzt etwas inkonsequent, aber für neue Projekte nehme ich halt RankMath. Zu meiner Verteidigung: Yoast unterstützt auch Shopify, den Konkurrenten von WooCommerce, ist also auch kein reines WordPress-Projekt.
RankMath installieren
guten.blog zeigt dir jetzt, wie du RankMath installierst und welche Punkte beim Setup wichtig sind. Los gehts, wie bei jeder Installation eines kostenlosen Plugins, im Backende von WordPress. Klicke in der Menüleiste links auf Plugins und dann auf Neues Plugin hinzufügen. Tippe „Rankmath“ in das Suchfeld ein und überprüfe, ob das 5-Sterne-Plugin mit deiner WordPress-Version kompatibel ist. Dann Klickst du auf Jetzt installieren und anschließend auf Aktivieren.
RankMath – Setup vorbereiten
Das Setup startest du dann in der linken Menüleiste mit einem Klick auf Rank Math SEO.
Vor dem Setup will dich RankMath dazu überreden, eine Verknüpfung zu einem free Account zu erstellen. Im Klartext: Du sollst bei RankMath ein Konto anlegen und deine WordPress-Website mit den RankMath-Servern verknüpfen. Kannst du machen, muss aber nicht sein. Wenn dir Datenschutz wichtig ist, klickst du auf Skip Now . Damit verzichtest du auf die Verknüpfung und gelangst zum eigentlichen Setup.
Rankmath-Setup1: Erste Schritte
Erste Schritte: „Für fortgeschrittene Nutzer, die jeden SEO-Aspekt der Website kontrollieren möchten. Du bekommst Optionen, um alles einzustellen und vollständige Kontrolle über die SEO der Website zu haben.“ Diese Option ist die richtige.
RankMath-Setup 2: Yoast Import
Ein bisschen fies ist das ja schon: RankMath bietet die Möglichkeit, Daten vom Konkurrenten Yoast zu importieren. Diese Funktion benötigst du natürlich nicht, wenn du RankMath von Grund auf als einziges SEO-Plugin installierst. Statement von guten.blog zum SEO-Plugin-Wechsel: Beide Plugin sind nicht eben schlank und ein Wechsel ist auch mit Arbeit und Risiken verbunden. Wer bei Yoast ist, sollte auch bei Yoast bleiben.
RankMath-Setup 3: Deine Seite
Auf dem Screen Deine Seite holt sich RankMath einige Informationen, die dann an die Suchmaschinen weitergereicht werden:
- Charakter der Website. Hier kannst du zum Beispiel Privater Blog auswählen.
- Name der Website. Hier bestimmst du, wie der Name deiner Website in den Suchmaschinen angezeigt werden soll.
- Alternativer Name der Website. Gibt es ein Kurzwort oder eine Abkürzung für deine Website? Dann gib einen alternativen Namen ein.
- Name der Person/Organisation. Google zeigt im sogenannten Google-Graph einige Informationen über dich. Hier kannst du einen Namen oder Firmennamen eingeben.
- Logo für Google. Spendiere Google ein quadratisches Bild mit mindestens 112 x 112 Pixeln.
RankMath-Setup 4: Analysen
Analysen – mit diesem harmlosen Wort tarnt sich mal wieder ein Schirm, der dich mal wieder zum Anlegen eines Kontos bei RankMath überzeugen will. guten.blog sagt: Wenn du es bisher noch nicht getan hast, kannst du es hier nachholen. Oder es sein lassen.
Rankmath-Setup 5: Sitemaps
So nimmst du die richtigen Einstellungen für RankMath-Sitemaps vor:
- Sitemaps anlegen – auf jeden Fall, denn die RankMath-Sitemap ist besser als die in WordPress enthaltene Sitemap.
- Bilder einbinden – ja, denn wenn du deinen Bildern die richtigen ALT-Tags gibst, kommst du beim Bilder-SEO voran.
- Öffentliche Beitragsarten – das ist etwas wirr übersetzt, es geht um deie beiden Haupt-Inhaltstypen von WordPress, nämlich Blogbeiträge (Beiträge) und statische Seiten (Seiten). Wähle aus, welche Inhaltstypen du in den Google-SERPS sehen möchtest. Im Zweifel nimm beides.
- Öffentliche Taxonomien – gemeint sind die Schlagwörter. Kann gut sein, kann aber auch Google verwirren. guten.blog meint: eher nicht einsetzen.
RankMath-Setup 6: Optimierung der Links
- Noindex für leere Kategorie- und Schlagwort-Archive – aktivieren, den nicht benutzte Kategorien und Schlagwörter werden von Google als Thin Content bewertet und schaden deinem Ranking.
- Externe LInks mit „nofollow“ – nicht aktivieren, denn denn setzt RankMath sämtliche externen Links auf „nofollow“. Das schadet deiner Website. guten.blog meint: Hier ist Handarbeit gefragt. Setze manuell 50 Prozent deiner externen LInks auf „nofollow“.
- Öffentliche externe Links in neuem Tab/Fenster – aktivieren, denn du willst ja, dass die User wieder zu dir zurückkommen.
RankMath-Setup 7: Bereit
Yippie, das RankMath-Setup ist beendet. Allerdings nur das Basis-Setup. RankMath ist halt ein Biest. Weiter geht es mit einem beherztem Klick auf Erweiterte Optionen einrichten. guten.blog verspricht: Gleich ist es geschafft, es kommen nur noch drei Bidschirme.
RankMath-Erweitertes Setup: Rollenverteilung
Die Rollenverteilung von RankMath ist nur für Websites interessant, die von einem Team betreut werden. Du kannst hier aber nicht das Rollensystem von WordPress aufbohren, sondern nur eine zusätztliche Rolle einfügen: den RankMath-Manager. guten.blog sagt mit gutem Gewissen: nicht aktivieren.
RankMath-Erweitertes Setup: 404-Monitor
Der 404-Monitor zeigt dir an, ob Besucher oder Suchmaschinen auf einen 404 Nicht gefunden
-Fehler stoßen, während sie deine Website besuchen. Das passiert zum Beispiel, wenn du verwaiste Links auf deiner Website hast. Diese Einstellung bitte aktivieren!
Die Weiterleitung bei 404-Meldungen ist Geschmackssache. Was hier passiert: Fehler werden kaschiert. Das ist nicht in jedem Fall gut. Beispiel: Du hast in einem Blogbeittrag drei tote Links. Ein freundlicher User wird dich darauf hinweisen – aber nur, wenn er die Fehlermeldung 404 sieht. Ansonsten merkt er das gar nicht denkt, dass deine Website eine seltsame Navigation hat.
RankMath-Erweitertes Setup: Schema-Markup
Letzter Setup-Screen, aber der hat es in sich! Es geht um das Schema-Markup. Was ist das? Google freut sich, wenn der Inhaltstyp eines Blogbeitrags oder eine anderen Website gekennzeichnet ist. Dies Kennzeichnung wird auch „strukturierte“ Daten genannt. Falls du jetzt nur Bahnhof verstehst, lies weiter. Bei Punkt 2 wird es dann klar.
- „Verwende automatisch strukturierte Daten zum Markieren von Inhalten, damit Google den Kontext deiner Inhalte für die Anzeige in der Suche besser versteht. Hier kannst du verschiedene Standardeinstellungen für deine Beiträge festlegen.“ – Ja, solltest du aktivieren.
- „Schema-Typ für Beiträge. Standard Rich-Snippet, das beim Erstellen eines neuen Beitrag dieses Typs ausgewählt wurde.“ – Welcher Beitrag ist dein häufigster Typ in deinem Blog? Diesen solltest du hier auswählen. Im Drop-down-Menü stehen folgende Beitragstypen zur Auswahl:
Artikel, Buch, Kurs, Veranstaltung, Stellenausschreibung, Musik, Produkt, Rezept, Restaurant, Video, Person, Service und Softwareanwendungen. - „Google erlaubt Person nicht als Publisher für Artikel. Organisation wird stattdessen verwendet.“ Hä? guten.blog hat keine Ahnung, was dasa heißen soll. Und der Link hier zu Google enthält auch keine Erleuchtung. Am besten die Standardeinstellung lassen.
- „Schema-Typ für Seiten. Standard Rich-Snippet, das beim Erstellen eines neuen Beitrag dieses Typs ausgewählt wurde“. Seiten sind bei WordPress etwas anderes als Beiträge. Welcher Seite ist dein häufigster Typ? Diesen solltest du hier auswählen. Im Drop-down-Menü stehen folgende Beitragstypen zur Auswahl:
Artikel, Buch, Kurs, Veranstaltung, Stellenausschreibung, Musik, Produkt, Rezept, Restaurant, Video, Person, Service und Softwareanwendungen. - „Google erlaubt Person nicht als Publisher für Artikel. Organisation wird stattdessen verwendet.“ Siehe Punkt 3. Standardeinstellung so lassen.
Rankmath konfigurieren
Uff, das Setup wäre geschafft. Jetzt wirst du zu den RankMath-Modulen weitergeleitet. Wenn du rechts oben auf Erweiterter Modus klickst, werden alle Module eingeblendet. Sieht erstmal schlimm aus, aber die Häfte der Module ist deaktiviert und du kannst sie in den meisten Fällen deaktiviert lassen. guten.blog sagt: Gut gemacht, RankMath. Was jetzt deine Aufgabe ist: die benötigten Module konfigurieren.
Soweit der RankMath-Teil. Jetzt geht guten.blog noch auf einige weitere SEO-Themen ein.
Google Analytics – pro und kontra
Für viele Bloggerinnen und Blogger ist Google Analytics immer noch das Standard-Tool zur Analyse der Besucherströme. Ich kann es mir nicht erklären. Ja, die Daten zeigen jede Bewegung der User so exakt auf, wie kein anderes Tool, aber zu welchem Preis?
Google Analytics und die DSGVO
Mit der Nutzung von Google Analytics gerate ich früher oder später mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Konflikt. Jedenfalls, wenn ich das Tool standardmäßig einrichte und dann so lasse. Google Analytics ist kein Set-and-Forget-Tool. Ich muss mich laufen damit auseinandersetzen, muss IP-Maskierungen vornehmen, User anonymisieren, Auftragsdatenverträge unterschreiben. Ich muss Verlautbarungen von Datenschutzbehörden lesen und mich professionell mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen. Dabei ändern sich die Spielregeln beim Datenschutz ständig. Ich muss also auch die Datenschutzerklärung meines Blogs ständig anpassen, um nicht mit einem Bein im Gefängnis zu stehen.
Ich bin aber Blogger und kein Jurist.
Ein großes Portal mit 100.000 Besuchern am Tag kann sich einen Juristen leisten und optimiert auch dank Google Analytics die Website von 80 auf 100 Prozent. Ich bleibe lieber bei meinen 80 Prozent und der Gewissheit, bei Google Analytics nichts falsch gemacht zu haben. Weil ich es nicht verwende.
Mir genügt das minimale und kostenlose Plugin Statify. Wer mehr Statistiken benötigt, nimmt das umfangreiche und ebenfalls kostenlose Plugin Matomo.
Gute Links gewinnen
Mit einem guten Link-Management unterstützt du deine Website beim Rennen um die guten Pläzue in den Google-Trefferlisten, den Search Engine Result Pages, kurz SERPs.
Gute Backlinks
Ein Backlink ist ein Link, der von einer fremden Website oder Social-Media-Präsenz zu deinem führt. Ein Link innerhalb deines Blogs wird dagegen als interner Link bezeichnet. Für die Suchmaschinenoptimierung relevant sind die Anzahl und Qualität von Backlinks. Beispiele:
- Ein renommierter Brettspiel-Hersteller verlinkt auf deinen Brettspiel-Blog. Dein Blog hat damit einen qualitativ hochwertigen Backlink erworben.
- Eine Linkschleuder mit 1.000 thematisch nicht sortierten Links verlinkt auf deinen Brettspiel-Blog. Dieser Link bringt dir keinerlei Vorteile.
Gute interne Links
Die interne Verlinkung unterstützt Suchmaschinen dabei, den wichtigsten Content einer Website zu finden und die Website als Ganzes richtig einzuordnen. Interne Links sind Links innerhalb deines Blogs. Beispiele:
- Link in deiner Navigation
- Link innerhalb von Blogbeitrag A zu Blogbeitrag B
- Link von einem Blogbeitrag auf deinen Onlineshop, falls du WordPress mit dem Shopsystem WooCommerce erweitert hast
Weitere Funtionen interner Links
- Navigation für die Benutzer
- Lenkung der Benutzerströme
Nicht gut: Tote Links
Wenn eine Ziel-URL nicht mehr existiert, einsteht ein gebrochener Link, auch toter Link genannt. Die Auswirkungen sind verheerend: Deine Benutzer werden in die Irre geführt und springen von deinem Blog ab. Außerdem stuft Google stuft deinen Blog herab. Was du dagegen tun kannst: Deine Links checken. Bei einer großen Website ist das mühsam, aber mit diesen Tools musst du dich nicht plagen:
Links checken
Tools für den automatisierten Check der Funktionsfähigkeit von Links:
- Brokenlinkcheck – externes Tool
- Broken Link Checker – Plugin für WordPress
User von Facebook gewinnen
Mit Links von Social-Media-Netzwerken schaufelst du Traffic auf dein WordPress. Was du dazu benötigst: Einen Account auf dem betreffenden Netzwerk und einen guten Blogbeitrag. Im folgenden Beispiel zeige ich dir, wie du Follower von Facebook auf deinen Blog ziehst.
Facebook-Follower auf den Blog ziehen
Der Blog radkolumne.de betreibt folgendes Profil auf Facebook: facebook.com/radkolumne. Vor dort aus sollen Besucher auf den Blog herübergezogen werden, und zwar über einen geeigneten Blogbeitrag. Der muss jetzt erstmal in WordPress ausgewählt werden.
Blogbeitrag auswählen
Welcher Beitrag soll auf Facebook verlinkt werden? Am besten ein erfolgreicher. Im Beispiel wurde ein Beitrag gewählt, der immerhin 12 Kommentare auf WordPress erzielt hat: https://radkolumne.de/fahrrad-arbeitsplaetze/. Außerdem hat er ein schönes Bild. Dieses Bild wird dann automatisch auch in Facebook platziert. Auf Facebook hochladen musst du das Bild also nicht.
Beitrags-URL in WordPress kopieren
Oben in der Adresszeile des Browsers kopierst du die URL heraus. Dann loggts du dich bei Facebook ein und legst einen neuen Facebook-Beitrag an. In das Feld für den neuen Beitrag kopierst du die URL hinein. Du kannst noch einige Sätze dazu schreiben, musst aber nicht. Ich hasse Facebook, deswegen hab ich nix dazu geschrieben.
URL in Facebook platzieren
Im Beispiel hab ich aber ausschließlich den Link rein. Facebook sieht das nicht gerne, denn das Netzwerk will ja nicht, dass die Besucher rüberwechseln. Ich will es aber schon, deswegen verschleudere ich meine Texte nicht auf Facebook. Wer meine Texte lesen will, soll zu mir auf mein WordPress. Ich bin Blogger und kein Facebook-Bestücker.
Facebook-Beitrag kontrollieren
Nach dem Absenden überprüfe ich noch mal, ob der Link auch funktioniert: Yep, passt alles. Unterhalb des Beitrags hab ich die Möglichkeit, den Beitrag zu bewerben. Das mach ich natürlich nicht. Ich bin doch nicht blöd und zahle dafür, Facebook mit Inhalten zu bestücken. Gespannt bin ich, wo jetzt weitere Kommentare auftauchen – auf Facebook oder meinem Blog. Auf meinem Blog sind sie wertvoller.
Kommentare gewinnen
Ein guter Blog hat Kommentare. Kommentare erhöhen die Verweildauer auf einem Blog, da freut sich Google. Kommentare machen einen Blog interessant, da freuen sich deine Leserinnen und Leser. Viele Leute lesen nur die Überschrift und scrollen dann gleich zu den Kommentaren. Kommentare erhöhen die Glaubwürdigkeit deines Blogs. Nebeneffekt: Kommentare generieren Wissen. Es kommt auch vor, dass ein Kommentator mehr weiß als du. Dann bitte mit einer netten Antwort bedanken.
Nach der Anlaufzeit verfügt ein guter Blog über mehr Kommentare als Beiträge. Hast du nach 200 Beiträgen nur 5 Kommentare, dann läuft da irgendwas falsch. Mögliche Fehler:
- Deine Kommentarfunktion ist nicht richtig konfiguriert (zum Beispiel, weil du die Jetpack-Kommentarfunktio und Antispam Bee gleichzeitig verwendest)
- Dein Blog ist thematisch zu eng oder zu weit gefasst
- Dein WordPress-Theme ist nicht attraktiv genug
Wichtig ist nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Kommentare. Die Gründe:
- WordPress versieht jeden einzelnen Kommentar mit einer eigenen URL
- Im Google-Index ist jeder einzelne Kommentar als eigene Seite gelistet
Hast du 100 Kommentare der Qualität „tolle Seite, schau auch mal bei mir vorbei“ gesammelt, dann nützt das gar nichts. Im Gegenteil, du hast nur Thin Content angereichert, der deinen hochwertigen Content verwässert
Fazit: 100 Mini-Kommentare sind schlechter als gar keine.
SEO-Katastrophen
Zum Abschluss noch ein HInweis auf zwei kleine SEO-Katastrophen:
Suchmaschinen ausgeschlossen
Log dich in dein WordPress ein und klicke in der Menüsleiste links auf Einstellungen/Lesen. Dort ist eine Checkbox. Ist da ein Haken drin, werden mit die Suchmaschinen davon abgehalten, die Inhalte deines Blogs zu durchstöbern. Damit wären deine sämlichen On-Page-SEO-Anstrengungen für die Katz. Der Haken muss weg!
Keine Canonical URL
Gib die URL deines Blogs einmal mit und ohne www ein. Ergebnis:
- Du landest immer auf der gleichen Adresse: Check bestanden!
- Du landest einmal auf einer Adresse mit und einmal auf einer Adresse ohne www: Check nicht bestanden!
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